Der Spirit von Red Bull motiviert zu Höchstleistungen, bei Sportevents ebenso wie in Bauprojekten. Der SAP Garden im Münchner Olympiapark geht nach nur zwei Jahren in die letzte Bauphase. Lausser war mit im Spiel und hat als Teamplayer und Pacemaker zum Erfolg beigetragen.
„Eine besondere Spielstätte auf internationalem Topniveau“: So bezeichnet ihn Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey. Uli Hoeneß vom FC Bayern sieht in ihm ein neues Prestigeobjekt für die Stadt München.
Fakt ist: Der SAP Garden definiert Design, Funktion und Eventerfahrung neu. Damit sorgt er für Gänsehaut und Begeisterung: bei den Fans, den Spieler*innen, den Bauherren – und uns.
In unmittelbarer Nähe zur Baustelle des SAP Gardens präsentiert Bauherr Red Bull zusammen mit seinen Partnern FC Bayern Basketball und SAP den Besuchern im Experience Center erste Einblicke in die neue Arena. In der multifunktionalen und anpassungsfähigen Sportarena werden in Zukunft Spitzen- und Breitensport, Action, Gaming, Catering und Entertainment auf ein neues EventLevel gehoben.
Der SAP Garden wird die neue Heimat des EHC Red Bull München und zusätzliche Spielstätte des FC Bayern Basketball. Hier sollen in Zukunft alle Heimspiele des deutschen Eishockey-Meisters stattfinden und mindestens 20 Top-Spiele der Basketballer des FC Bayern. Rund 40 weitere Sport- und sportnahe Veranstaltungen sind außerdem geplant, darunter auch Tennis-, Box- und eSportEvents.
In der Bowl verbirgt sich ein sechsstöckiger Komplex mit einer Gesamtfläche von 70.000 m². Ganz oben befindet sich die Hauptarena mit den Tribünenbereichen. In den Katakomben darunter sind drei unterirdische Eisbahnen für Trainingszwecke und Breitensport untergebracht sowie eine Vielzahl von unterschiedlichen Nutzungsbereichen. Überall sorgten wir für maximale Funktionalität, hervorragende Ergonomie – und ein angenehmes Raumklima:
Lausser übernahm, neben der kompletten Montage- und Werkstattplanung, die Ausführung der Gewerke Sanitär (Trinkwasser, Abwasser, Regenwasser, Kondensat), Heizung, Kälte, Raumluft und Druckluft. Nach nur zwei Monaten Planungs- und Vorbereitungsphase ging es in der zweijährigen Umsetzungsphase mit rasantem Tempo weiter.
Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey
Die 3.000 Tonnen schwere Stahlkonstruktion des Dachs überspannt die gesamte Bowl mit einer Fläche von 14.000 m². Viele Montagen fanden in einer Höhe von 20–30 m über dem Arenaboden statt. Gewöhnliche Hubarbeitsbühnen stoßen hier an ihre Grenzen. Mit Gelenk-Teleskopbühnen kann man zwischen den Stahlträgern kaum manövrieren. Unsere Monteure sind schwierige Arbeitsbedingungen gewohnt.
Aber wenn es darum geht, 40 Tonnen PILA-System-Schienen mit bis zu 6 m Länge oder hunderte 100–125 kg schwere Luftleitungen in solchen Höhen zu montieren, sind wir dankbar für Unterstützung. Wir bekamen sie von den „Seilpraktikern“, einem erstklassigen Team aus Industriekletterern. Die sind dort oben in ihrem Element und haben uns nie hängen lassen. Danke Jungs. Respekt für Eure Leistung!
Um optimale Raumklimabedingungen zu erreichen, hatte die Entfeuchtung auf den Eisflächen Priorität. Wir setzten dazu Technologien ein, wie wir es in der Nahrungsmittelund Pharmaindustrie tun, also dort, wo es um trockene Produktionsumgebungen und -prozesse geht. Eine weitere Besonderheit stellte die Konditionierung der Luft oberhalb der Eisflächen dar. Ergebnis: Keine Nebelbildung über den Eisflächen und kein Atemhauch behindern die Sicht.
Jedes Projekt bringt unvorhersehbare Aufgabenstellungen mit sich. Hier sorgten wir mit individuellen Planungsleistungen und effizientem Engineering für effektive Lösungen. Ein Beispiel ist das „bewegliche“ Dach der Bowl. Allein durch das Gewicht der Dachbegrünung senkte sich die Dachkonstruktion um ca. 17 cm. Außerdem verschiebt sie sich dreidimensional bis zu 9 cm durch dynamische und thermische Lasten (wie z. B. Wind, Schnee, Ausdehnung usw.). Um diese Bewegungen aufzunehmen, wurden spezielle Komponenten erforderlich. Diese haben wir, zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Hersteller, individuell entwickelt.
Technische Klärungen, Planungen, Abläufe und Montagearbeiten – vieles fand parallel statt wie z. B. der Bau von 15 Technik-Zentralen. Dazu mussten enorme Mengen an Material rechtzeitig bestellt, vorproduziert, geliefert und zeitnah verbaut werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Mit unserer bewährten Logistikplanung, einem durchdachten Just-in-time-Bestell- und Liefersystem und der Vorfertigung vieler Komponenten konnten wir alle Termine pünktlich einhalten und den Bauablauf sogar beschleunigen.
In solchen Großprojekten zeigt sich immer wieder, wie exzellent wir mit unseren Projektteams aufgestellt sind. Unsere Leute bringen nicht nur viel Know-how und Erfahrung ein. Mit ihrer Flexibilität und professionellen Ruhe sind sie starke Teamplayer und ein wichtiger Stabilitätsfaktor in jedem Projekt.
Die Red-Bull-Familie hat uns sehr beeindruckt. Die Dynamik und der Zusammenhalt ziehen einen einfach mit und verleihen einem – in der Tat – Flügel. Wenn man von Red Bull als Partner anerkannt wird, dann ist das eine Auszeichnung. Wir danken Red Bull für die großartige Zusammenarbeit.
Wer hart arbeitet, darf auch tüchtig feiern. Wir haben das im Rahmen eines zünftigen Baustellenfests mit Grillhähnchen, Schweinehals, Bier und – natürlich – Energydrinks getan.
Auch die Bauherrschaft und die Vertreterinnen und Vertreter von Red Bull, gaben uns bei bestem Wetter die Ehre und würdigten die Top-Leistung unserer Monteure und des gesamten Projektteams. Diese Wertschätzung können wir voll und ganz an Red Bull zurückgeben.