Architektur-Highlight in München

Kreativhub für Macher, Visionäre und Ästheten

Auf dem ehemaligen Areal des Pharmakonzerns Temmler im Münchner Stadtteil Berg am Laim ist etwas architektonisch Herausragendes entstanden: eines der modernsten und lebendigsten Büros und Gewerbeviertel der Stadt. Lausser war dabei.

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Quartier mit Historie und Horizont

Die postindustrielle Loft-Architektur schlägt einen spannenden Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft. Markante Silhouetten und Klinkerfassaden erinnern an die Ziegelbrennereien, die hier einst angesiedelt waren.

„Laim“ kommt von „Lehm“. Ziegel vom „Berg am Laim“ wurden für große Teile der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Münchner Innenstadt verwendet – und für den Bau der Frauenkirche.

Retro meets future

Der Retrolook in warmen Farben verbindet sich wie organisch gewachsen mit dem coolen „Industrial Style“. Das Ganze wirkt sehr authentisch und auf eine unaufdringliche Weise hip und zukunftsweisend.

Ein Ort für Macher

Das gemischt genutzte Quartier erhebt den Anspruch, ein Ort für Menschen zu sein, die etwas bewegen wollen. Hier finden sie die besten Voraussetzungen.

ZAHLEN & FAKTEN

Architekturbüros
HWKN Hollwich Kushner Architecture (New York), holger meyer architektur (FFM) und OSA Ochs Schmidhuber Architekten (München)

Projektart
Development; Neubau eines hochmodernen Büro- und Gewerbequartiers

Bauweise
Stahlbeton und Ziegelmauerwerk

Lage
zentrale Läge, östlich der Münchner Innenstadt

Grundstück
26.400 m²

Fläche gesamt
ca. 67.000 m²

Stellplätze
ca. 800

Innovationsmotor mit Aufenthaltsqualität

Das Areal integriert intelligent und kreativ zahlreiche komplementäre Nutzungsmöglichkeiten und verbindet so Performance und Flexibilität mit Aufenthaltsqualität und Entspannung.

Das Potenzial ist ebenso spürbar wie die Kraft der Ruhe. Hier werden Visionen realisiert.

„Karl Laußer hat 1971 quasi ein »Start-Up« gegründet und zusammen mit seinem Bruder Heribert 50 Jahre lang weiterentwickelt – zu einem der attraktivsten Arbeitgeber in der Region und zum geschätzten Technologiepartner deutscher Top-Unternehmen. Lausser ist national aktiv und regional verbunden. Unternehmergeist, Kreativität und Menschlichkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch die Erfolgsgeschichte – gefärbt von viel Herzblut. Als Handwerksmeister und Abgeordneter bin ich sehr stolz auf das Traditionsunternehmen aus meiner Heimat und ziehe den Hut vor der unternehmerischen Leistung und dem herausragenden sozialen Engagement. Ich gratuliere Karl und Heribert Laußer sowie allen Mitarbeitenden von Herzen – und wünsche ihnen auch in Zukunft spannende Projekte, großartige Ideen und viel Geschick bei der Umsetzung mit »Hand, Herz und Verstand«.“

Alois Rainer, MdB

Raum für kooperative und agile Arbeitsformen

Modernes Arbeiten braucht kooperative und agile Formen. Das Ensemble bietet dafür variable Flächen und Strukturen wie Zellen- oder Gruppenbüros, Open- und Multispaces usw., die sich individuell den Projekten und Teams anpassen.

Dachgärten werden als Training- und Urban Gardening Areas genutzt; Freiräume als offene Begegnungs- oder geschützte Rückzugszonen.

Drei Architekten, ein fantastisches Ergebnis

Das Bauprojekt ist in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit, auch was die Zusammenarbeit der drei verantwortlichen Architekturbüros betrifft. Die Kooperation ist im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbs entstanden und vereint die Expertisen der drei Gewinner zu einem Gewinn für die Nachwelt. So entstand ein echtes Architektur-Highlight.

Stahlbaukonstruktion zur Aufnahme der Gebäudetechnik auf dem Dach

Lausser realisierte die Gebäude der Wettbewerbs- Gewinner

Als Wettbewerbssieger durften Matthias Hollwich und seinen HWKN-Architekten aus New York die Filetstücke des Quartiers gestalten und planen: das Design-Hotel und das angrenzende Bürogebäude im östlichen Bereich des Grundstücks.

Lausser wurde mit der kompletten Ausführungsplanung und Umsetzung der Medientechnik für diese Gebäude beauftragt, samt Wärmenetz und Anbindung an das Fernwärmesystem.

Gesamte Haustechnik in offenem Loft-Design

Eine der Aufgabenstellung on top war die Realisierung der gesamten Medientechnik in offener und sichtbarer Ausführung, passend zum trendigen Loft-Style der Architektur.

Intensive Abstimmung mit den Innenarchitekten der Mieter

Um den Vorstellungen und Anforderungen auch der späteren Nutzer voll zu entsprechen, stimmten sich die Planer von Lausser intensiv mit den Innenarchitekten der Stammmieter ab. Auch hier blieben keine Wünsche offen.

ZAHLEN & FAKTEN

Nutzung
Büro, Hotel, Co-Working, Einzelhandel, Fitness, Gastronomie

Aufteilung

  • Büros inkl. Dachterrassen und Quartiersmanagement: ca. 41.600 m² = 55 %
  • Coworking: ca. 15.100 m² = 20 %
  • Hotel: 234 Zimmer mit ca. 10.900 m² = 15 %
  • Fitness: ca. 2.900 m² = 4 %
  • Einzelhandel: ca. 1.900 m² = 3 %
  • Gastronomie: ca. 1.700 m² = 2 %
  • Gewerbe: ca. 800 m² = 1 %

Planungsbeginn 2015

Fertigstellung Februar 2022

Technischer Ausbau durch Lausser

  • Kälte: 560 KW über 2 KM à 280 KW
  • Heizung: Fernwärme 600 bis 1320 kW

Technology „state of the art“ – in time, in quality, in budget

Auch Besonderheiten wie die riesigen, stylischen Kühlsegel oder die hochmoderne Rauchschutz-Druckanlage zur Rauchprävention in den Fluren und Treppenhäusern gehörten für die Macher von Lausser zu den „Standards“, die sie mit gewohnter Zuverlässigkeit realisierten. Der Bauherr lobte Lausser für den starken Einsatz und die hervorragende Arbeit.

ZAHLEN & FAKTEN

Highlights

  • Eines der modernsten und leben digsten Büro- und Gewerbeviertel der Stadt
  • Verbindung urbaner Historie mit zukunftsweisendem Design
  • Loft-Büros mit ca. 3,40 m Raumhöhe
  • Kooperation dreier renommierter Architekturbüros aus internationalem Architekturwettbewerb
  • Ca. 50 % der Grundstücksfläche öffentlich zugänglich
  • Ca. 5.000 m2 genutzte Dachterrassenfläche
  • Bis zu 4.100 m2 zusammenhängende Mieteinheiten auf einer Etage
  • Mobilitätskonzept mit Car- und Bike-Sharing, E-Ladestationen, E-Lastenfahrrädern und persönlichen Fahrradparkplätzen

Termintreue mit Lean Construction Management

Termintreue wird bei Lausser groß geschrieben. Dafür arbeitete man auch in diesem Projekt mit einem Lean-Construction-Management-System; jenem, das sich auch beim Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) der BMW-Group bewährt hat. Dabei wird der gesamte Ablauf im Bauprojekt als dynamischer Prozess betrachtet.

Die Pläne werden so effi zient wie möglich ausgearbeitet, aber nur so detailliert wie zum jeweiligen Zeitpunkt nötig. Damit wird ein gleichmäßiger und effektiver Baustellenbetrieb gewährleistet – und die strikte Einhaltung des Übergabetermins.

„Lausser hat einen Namen in der Branche und ist ein sehr guter Arbeitgeber. Ich bin neu im Team und freue mich sehr über diese Chance. Der Projektquerschnitt ist breit. Mit der Vorfertigung sparen wir uns wertvolle Zeit auf der Baustelle. Damit sind wir sehr erfolgreich.“

Andreas Wasmann, Monteur – seit sechs Monaten bei Lausser

Outdoor-Laufanlage des Fitness-Gyms

„Ich finde es cool, Teil eines Teams sein, das so spannende Projekte für große und namhafte Unternehmen abwickelt. Ich bin oft mit draußen auf der Baustelle, immer wieder woanders. Die Leute und das Betriebsklima sind auch super, das macht echt Spaß. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass alles so bleibt.“

Korbinian Färber, Auszubildender zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik – im vierten Lehrjahr