Präzision aus Leidenschaft. Design in Vollendung.

Hightech hat eine eigene Ästhetik.
Bei Schubert & Salzer in Ingolstadt sogar eine ganz besondere.

Jede Anlage, die wir bauen, ist eine Innovation. Die technischen Grundprinzipien gleichen sich zwar. Individuelle Besonderheiten und kreative Lösungen stechen jedoch heraus und bringen den Mehrwert. So wie in der neuen Energiezentrale von Schubert & Salzer. Hier kam neben den üblichen Anforderungen hinsichtlich Qualität, Leistung und Effizienz noch eine weitere Dimension hinzu: Optik und Design für allerhöchste Ansprüche.

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Marktführer für Ventiltechnologie 

Schubert & Salzer in Ingolstadt ist ein internationaler Marktführer in der Entwicklung und Produktion von Hochleistungsventilen. Diese kommen unter anderem in der chemischen, pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Mit Niederlassungen in Belgien, England, Frankreich, Indien und den USA setzt das Unternehmen auf eine starke internationale Präsenz und Marktintegration sowie auf Nachhaltigkeit und grünes Wachstum.

Energiezentralen sind unsere Spezialität 

Je größer und komplexer, je lieber, wie zum Beispiel beim IN-Campus in Ingolstadt. Unsere hochwertige Technik und Montageausführungen resultieren in Leistung und Funktionalität, aber auch in einer ansprechenden optischen Wirkung. Letztere spielt in der Gebäudetechnik normalerweise eine etwas nachrangige Rolle. Ganz anders beim Umbau und der Modernisierung der Energiezentrale von Schubert & Salzer.

Funktion und Ästhetik auf höchstem Niveau

Die besondere Aufgabenstellung war, die gesamte Energiezentrale als repräsentativen Showroom zu realisieren mit dem Dampfprüfstand als technisches Highlight im Rampenlicht. Hier soll es in Zukunft möglich sein, den Kundinnen und Kunden die von ihnen georderten Ventile im Einsatz vorzuführen und ihnen die Funktion, Leistung und Regelgüte zu demonstrieren. Die Energiezentrale mit den darin verbauten Schubert-&-Salzer-Ventilen sollte diesem Glanz natürlich ebenbürtig sein.

Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters – und im Detail

Die 3D-Ausführungsplanung wurde von uns analysiert, konkretisiert, optimiert und in eine detaillierte Montageplanung transformiert. Dabei wurden Aspekte berücksichtigt wie:

• Repräsentative Anordnung der Komponenten, Pumpen, Leitungen und Ventile (z. B. der Pumpengruppen um die Schichtenspeicher herum) 
• Besonders exakte, schöne und fachgerechte Montage der gesamten Rohrführungen 
• Besonders sorgfältige Ausführung der Blechmantelverkleidungen 
• Fokus auf optimale Bedienbarkeit, Zugänglichkeit, Sichtbarkeit und Funktionalität 
• Verbaute Ventile von Schubert & Salzer möglichst auf Augenhöhe oder in guter Sichtposition 
• Unisolierte, also gut sichtbare, Ventile in den Teststrecken 
• Nahezu alles in Edelstahlausführung, auch die Blechmantelverkleidungen

Perfektion natürlich auch in der Funktion 

Wesentliche Bestandteile der Dampferzeugung sind der Schnelldampferzeuger, der Speisewasserbehälter, ein Dampfspeicher und ein Flashtank. Im Ventilprüfstand wurde besonders Wert gelegt auf eine stabile Regelung und Schaltung. Daher wurde die Anlage so konzipiert, dass große Schwankungen perfekt ausgeregelt werden können.

Ganz schön Dampf drauf 

Der Dampferzeuger liefert bis zu 400 kg/h Sattdampf mit bis zu 14 bar ü Arbeitsdruck (16 bar ü max. zulässiger Druck). Dieser wird in den Showroom geleitet, wo die Ventile der Kundinnen und Kunden getestet und präsentiert werden.

Nutzung der Abwärme für Heizung und Kühlung

 Der aus der Prüfstrecke zurückgeführte Dampf wird im Flashtank kondensiert und in den nachgelagerten Wärmetauscher abgeführt. Die Abwärme wird in den Heizungsspeicher geleitet und für die Gebäudeheizung bzw. -kühlung genutzt. Zwei große Schichtenspeicher (11 m³ für Heizung, 16 m³ für Kälte) sorgen für lange Laufzeiten und Spitzenlastreserven. Herzstück der Kälteerzeugung ist die Absorptionskältemaschine. Auch sie wird aus der Abwärme des Dampfprüfstandes und des BHKWs betrieben.

BHKW für lange Betriebsdauer ausgelegt

Die Wärme wird primär aus dem Dampfprüfstand erzeugt und aus dem neu aufgestellten BHKW. Das BHKW wurde auf ca. 6.000 Betriebsstunden pro Jahr ausgelegt, kann aber, wenn der Bedarf steigt, auch mehr leisten. Hier wurde vor allem auf eine robuste, industrielle Ausführung der Module geachtet, um eine Betriebsdauer von deutlich über 60.000 Stunden in 10 Jahren zu gewährleisten.

Fazit: Technisch ausgefeilt UND etwas fürs Auge

Der Bauherr ist sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Auch wir blicken mit Stolz auf eine Anlage, die nicht nur State of the Art, energieeffizient, zukunftsfähig und nachhaltig ist – sondern definitiv auch etwas für’s Auge.

ZAHLEN & FAKTEN

• 1 hochwertiger Dampfprüfstand
• 1 Warmwasserkessel
• 1 Blockheizkraftwerk
• 2 Kältemaschinen
• 1 Absorber
• 1 Kühlturm
• 1 Dampfkessel
• 1 Wasseraufbereitung
• 3 Schornsteine