22 angehende Master Minds auf Exkursion in Pilgramsberg

22 Studierende der Energie- und Gebäudetechnik, ihr Dekan und ein Austauschprofessor statteten uns einen Besuch ab.
Sie wollten Lausser kennenlernen – und das kam so …

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Als Masterabsolvent der Gebäudetechnik pflegt einer unserer Mitarbeiter engen Kontakt zu seinen ehemaligen Professoren. Er weiß: Gerade in den ersten beiden Semestern des Bachelorstudiengangs ist die Abbrecherquote hoch. Da wird viel Basistheorie gelehrt, die interessanten Themen kommen erst später dran. Bis dahin haben aber schon 50 % abgebrochen. Mit ihnen gehen potenzielle Talente verloren.

Um das zu ändern, ist Daniel Pfeffer immer wieder an der Hochschule in München, um die Studierenden der Fakultät Energie- und Gebäudetechnik für seinen Beruf zu begeistern.

Als Projektleiter für Raumlufttechnik in Großprojekten berichtet er ihnen regelmäßig von seinen spannenden Aufgaben und Herausforderungen – und wie sie im Team gelöst wurden.

Das ist wertvolles Insiderwissen, aus der Praxis für die Praxis, und passt perfekt zum Konzept der Hochschule München – denn die ist eine „Hochschule für angewandte Wissenschaften“. Eine HAW zeichnet sich durch besonders praxisorientierte Studiengänge und eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie aus. Das Ziel: Studierende bestmöglich auf den direkten Berufseinstieg vorzubereiten.

Genau das ist auch das Anliegen des „Fördervereins Masterstudiengang Gebäudetechnik“ an der Hochschule München. Er finanziert den Masterstudiengang Gebäudetechnik zu 100 %. Getragen wird er von 24 führenden bayerischen Unternehmen, darunter auch Lausser. Und hier schließt sich der Kreis.

Ende April kamen die 22 angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure zusammen mit ihrem Dekan und einem Austauschprofessor aus Shanghai nach Pilgramsberg.

Hier wurden sie von den Mitgliedern unserer Geschäftsleitung begrüßt. Karl Laußer hielt einen fesselnden Vortrag über sein Lebenswerk. Es folgte eine anderthalbstündige Führung durch unseren Betrieb. Die unterschiedlichen Produktionsbereiche der Vorfertigung und unsere nachhaltige Wärmeversorgungsanlage waren von besonderem Interesse für unsere Gäste.

Am Nachmittag informierte sie Thomas Laußer ausführlicher über unsere Aufgaben und Bedeutung in der Industrie und einige Highlight-Projekte. Abschließend berichtete Lorenz Turowski von seinen positiven Erfahrungen mit dem Dualen Studium.

Im Anschluss setzte die Gruppe ihre Tour durch den süddeutschen Raum fort, auf der sie viele unserer Lieferanten und Stammkunden kennenlernten. Ihr Weg führte sie u. a. zum Fraport am Flughafen FFM, dem größten Projekt unserer Firmengeschichte. Hier wurde die Ausführung und Qualität des Medientunnels „Made by Lausser“ hervorgehoben und die Geschwindigkeit, mit der wir auch große Volumen umsetzen können. Dass diese Aussage respektvoll von einem unserer Wettbewerber kam, freut uns besonders.

Einen Monat später sahen wir unsere akademische Reisegruppe wieder. Gemeinsam besuchten wir den SAP Garden in München, die Multifunktionsarena von Red Bull, eines unserer jüngeren Vorzeigeprojekte. Unsere Gäste waren fasziniert von der Größe des Objekts, der riesigen Bowl mit 30 Meter Innenhöhe, der komplexen Technik und den vielen unterschiedlichen Nutzungsbereichen, für die wir verantwortlich waren. Die Insights, die sie sammeln konnten, sind ebenso wertvoll wie selten. Zu diesem Zeitpunkt hatte hier niemand Zutritt, außer den ausführenden Firmen. Red Bull hatte uns die Genehmigung erteilt.

Der Höhepunkt des Tages war ein Rauchversuch zur Simulation der maschinellen Entrauchungsanlage unter Realbedingungen. Die Feuerwehr München simulierte zusammen mit Lausser und einem Lieferanten einen Brand, um die Funktionsfähigkeit der Entrauchungsanlage zu prüfen. Der Versuch bestätigte die Effektivität unseres Systems und stellte sicher, dass im Ernstfall eine sichere Evakuierung gewährleistet ist. So etwas bekommt man als erfahrener Ingenieur auch nicht alle Tage zu sehen.

Wir wünschen den angehenden Bachelorandinnen und Bacheloranden weiterhin viel Erfolg bei ihrem Studium und würden uns freuen, sie eines Tages wiederzusehen – bei uns in Pilgramsberg oder draußen auf den Baustellen.