Sie reden nicht lange. Sie handeln. Unsere Leute auf den Baustellen sind Macher, echte Könner – kompetent, belastbar und lösungsorientiert. Während andere noch von Problemen reden, haben sie diese schon gelöst – oder zumindest den Weg vor Augen.
Bei Wind, Hitze und Kälte, in 30 Meter Höhe – und des Öfteren unter Zeitdruck: Auf der Baustelle sind sie die tragenden Säulen unserer Projekte – fokussiert, motiviert und zu 100 % zuverlässig. Technisches Geschick, klare Kommunikation und eine gehörige Portion Pragmatismus zeichnen sie aus. Ihre professionelle Ruhe überträgt sich auf das gesamte Projekt und die anderen Protagonisten. Was sie verbindet, ist echter Teamgeist. Schulter an Schulter ziehen sie an einem Strang, unterstützen sich gegenseitig und bringen das Projekt zuverlässig ans Ziel.
Wer hier besteht, wächst schnell in mehr Verantwortung hinein – und entwickelt sich Schritt für Schritt zum Obermonteur und Bauleiter. Zwei von ihnen haben wir auf der Großbaustelle besucht und bei ihrer Arbeit begleitet. Sie haben uns von ihrem Alltag erzählt, in dem keiner ist wie der andere, welche Chancen sie jenen bieten, die anpacken können – und warum sie ganz bewusst bei Lausser arbeiten.
René, seit wann bist Du bei Lausser?
Wie war Dein Einstieg und wie ging es dann weiter? Ich bin seit 28 Jahren dabei. Über einen Bekannten habe ich damals von Lausser erfahren. Die würden in Pilgramsberg Leute suchen, die zupacken können und böten dafür gute Bezahlung und faire Arbeitsbedingungen. Ich hatte damals keine Erfahrung in dem Bereich, hab dann als Monteur angefangen und versucht, schnell zu lernen. Ich hab jede Chance genutzt, Lehrgänge gemacht, viel gelesen, Eigeninitiative gezeigt. Wer Leistung bringt, bekommt bei Lausser ganz schnell auch die Anerkennung, auch finanziell.
Du hast als Monteur angefangen und bist heute Bauleiter für große Projekte. Was hat Dich angetrieben, diesen Weg zu gehen?
Ich wollte alles verstehen, die Technik, die Physik, wie Abläufe funktionieren. Verantwortung übernehmen. Heute leite ich umfangreiche Teams. Das funktioniert gut, weil die wissen, dass ich alles durchlaufen habe, was sie heute machen. Studium oder Titel ersetzen das oft nicht. Bauleiter wachsen bei uns organisch. Man sieht, wer Verantwortung übernimmt, wer Lösungen sucht, statt Probleme zu verwalten – solche Leute entwickelt man.
Was ist für Dich das Wichtigste, damit so viele Leute effizient zusammenarbeiten?
Respekt. Die Leute merken sofort, ob du weißt, wovon du sprichst, oder nur Papiere schiebst. Ich war selbst Monteur, ich kenne die Realität auf der Baustelle – das schafft Vertrauen. Dazu kommt die internationale Mischung: Wir haben bei den Nachunternehmen Kroaten, Polen, Ungarn, Deutsche – da brauchst du Fingerspitzengefühl. Die Balance im Umgang ist wichtig: nicht Kumpel, nicht Feldwebel. Wenn’s sein muss, musst du auch mal bellen und auf den Tisch hauen. Entscheidend ist: Alle ziehen an einem Strang. Unsere Monteure und Obermonteure sind extrem zielorientiert – Probleme werden nicht weggeschoben, sondern gelöst.
Du strahlst eine enorme Ruhe aus. Wird man so durch den Job oder muss man das mitbringen?
Beides. Nervöse Typen leben in unserem Job nicht lang. Auch für das Team ist es wichtig, dass du die Ruhe bewahrst. Weil alle auf dich schauen. Wenn ich nervös werde, werden es die anderen auch. Der Kapitän muss Ruhe bewahren, selbst wenn’s stürmt. Natürlich gibt’s jeden Tag Hindernisse und jeder meint, sein Thema sei das Wichtigste. Aber dann geht’s darum: Was ist wirklich akut? Was kann warten? Mit der Zeit lernst du, die Dinge zu filtern. Diese Gelassenheit gibt den Leuten Sicherheit – und motiviert sie, dranzubleiben.
Wie organisierst Du Deine Arbeit? Welche Unterstützung bekommst Du von Lausser?
Ich fange meistens kurz nach fünf im Bürocontainer an – da ist noch Ruhe, da kann ich alles vorbereiten. Um sieben sitzen wir hier jeden Morgen mit den Obermonteuren im Container, trinken Kaffee und besprechen: Was ist gestern gelaufen? Wo hatten wir Probleme? Welche Lösungsoptionen haben wir? Wer kümmert sich darum? Was steht heute planmäßig an? Haben wir dafür alle nötigen Ressourcen? Diese Struktur bringt uns enorm voran. In Pilgramsberg habe ich für jedes Thema meinen Ansprechpartner – den Projektleiter, die Planer, Konstrukteure, Kaufleute. Ich muss nicht dreimal anrufen und nichts zehnmal erklären. Die sind sofort im Thema, schauen mit mir auf die gleichen Charts und Pläne. Technisch entlasten uns digitale Tools wie Lean- Management oder PlanRadar. Damit dokumentieren wir Mängel, Baufortschritte, Aufgaben. Alles transparent, alles nachvollziehbar, auch für den Bauherren. Früher bist du mit Leitzordnern auf die Baustelle gerannt, heute hast du ein Tablet und deine Pläne und Statusmeldungen immer aktualisiert dabei.
Ich höre in Euren Projekten, dass der Termindruck immer heftiger wird. Und dass Euch Eure Vorfertigung enorme Vorteile bringt.
Absolut. Wenn wir Großkomponenten im Werk vorfertigen, haben wir auf der Baustelle weniger Action, weniger Fehlerquellen, kürzere Montagezeiten. Gerade weil die Zeitpläne immer enger werden, ist das entscheidend. Zeit ist der Gegenspieler der Qualität – und mit Vorfertigung haben wir beides im Griff.
Lausser hat da schon immer weit vorausgedacht und frühzeitig Lösungen entwickelt, die sich in der Zukunft ausgezahlt haben.
Das ist ein Stück Lausser-DNA: Seit 50 Jahren entwickeln wir Lösungen, die der Zeit voraus sind, in Sachen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Das geht nur, weil wir Chefs mit Visionen, Ideen und Überzeugungen haben – und Leute, die so ticken und Innovation leben.
Wenn ich mir Eure Anlagen anschaue, ein unglaublich komplexes System aus gigantischen Rohrleitungen, Verteilern, Lüftungsschächten und Komponenten – wie behält man da den Überblick? Wie vermeidet man, dass dort, wo das nächste Bauteil hin soll, nicht schon eins ist?
Solche Kollisionen gibt es tatsächlich. Die gehören zum Alltag. Um sie zu vermeiden, schauen wir Pläne Wochen vor Montagebeginn durch und gleichen sie auch später immer wieder mit der Realität ab. Denn: Im Plan gibt es so gut wie nie Kollisionen – die entstehen fast immer, weil irgendwer bei der Ausführung abgewichen ist. Wenn’s dennoch passiert, muss klar sein: Wer hat’s verursacht, wer baut um und wer zahlt. Zusatzleistungen dürfen nicht verschenkt werden, das sind wichtige Kostenstellen. Meine Leute wissen: Wenn sich ein Problem anbahnt, kommen sie direkt zu mir. Ich kümmere mich drum.
Was rätst Du jungen Handwerkern und Monteuren, die sich vorstellen könnten, zum Obermonteur oder Bauleiter aufzusteigen?
Traut euch – aber lasst euch die Zeit, Erfahrung zu sammeln, Fehler zu machen, zu lernen, zu wachsen. Wichtig ist der Wille. Wer wirklich will, schafft’s – und bei Lausser sowieso. Hier bekommt man die Lehrgänge, die Fortbildungen, die Unterstützung, die Zeit. Man wird nicht verheizt, sondern gefördert, geschätzt und fair bezahlt. Unseren Job kann nicht jeder machen, aber wer sich damit identifizieren kann, Teil dieser Innovationskultur zu sein, der hat hier alle Chancen.
Mathias, Du bist seit fast zwei Jahrzehnten bei Lausser – wie hat sich Dein Weg hier entwickelt?
Ich hab bei einem Dorfschmied meine Lehre zum Heizungsbauer angefangen, bin dann Geselle geworden und als Monteur eingestiegen. Zehn Jahre war ich Teil einer Supertruppe, habe Urlaubsvertretungen gemacht und Teilbereiche übernommen. Irgendwann wollte ich selbst Verantwortung tragen – und so bin ich Obermonteur geworden. Heute bin ich seit neun Jahren bauleitender Obermonteur, immer mit den Baustellen gewachsen.
Was fasziniert Dich an Deiner Arbeit am meisten?
Mich begeistert die Technik – große Leitungen, Anlagen mit hunderten von Fühlern und Messgeräten. Das Highlight ist für mich die Inbetriebnahme, wenn alles läuft und sich die letzten Schwankungen einpendeln. Da blühe ich auf.
Du hast mir erzählt, dass Du lieber Obermonteur bist und bleibst. Warum?
Der Bauleiter arbeitet viel mehr vom Bürocontainer aus als die Obermonteure. Das ist nicht meins. Ich brauche den direkten Bezug zu den Monteuren und zur Technik. Ich will wissen, wo was ganz konkret läuft, und auch selbst noch mal die letzte Schraube reindrehen. Da spüre ich, dass es passt. Dafür hat der Bauleiter Leute wie mich, auf die er sich blind verlassen kann.
Was macht die Arbeit bei Lausser für Dich besonders?
Die enorme Vielfalt: Pharmaindustrie, Hotels, Energiezentralen – oft bauen wir regelrechte Prototypen. Dazu kommt, dass Leistung zählt. Wenn man was bringt, bekommt man Anerkennung und auch mehr Verantwortung. Das gefällt mir.
Wie siehst Du die Zukunft des Handwerks?
Da mache ich mir schon Sorgen. Die guten Alten gehen in Rente, von den Jungen kommt wenig nach, weil sie lieber studieren und weniger ins Handwerk wollen. Nachwuchs wird also knapp. Genau deshalb bleibt das Handwerk entscheidend. Bei Lausser kann ich als Handwerker meinen Weg wirklich noch gehen, von der Pike auf.